Alles Lava, oder was?

Heute war Lavatag. Zunächst ging's zum Lava Butte im Newberry National Volcanic Monument. Klingt kompliziert, ist aber so. Ich erklär's euch: Das ist ein riesiges Lavafeld von einem Vulkan, umgeben von -- wie sollte es anders sein in Oregon -- Nadelwald. Zum eigentlichen Gipfel sind wir nicht gekommen, aber über asphaltierte Wege durchgelaufen. Und: Wir waren brav und haben nix vom Gestein mitgehen lassen.

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Dann weiter zur Lava River Cave. Diese meilenlange Lava-Röhre unter Tage kann auf eigene Faust erkundet werden. Also Wanderschuhe und Pullover angezogen, Gaslaterne ausgeliehen und los! Am Anfang ist der Tunnel etwa 10 Meter hoch, später muss man im Entengang weiter — oder man kehrt um. (Wer kleine Kinder dabei hat, sollte sie möglichst früh zurückrufen, um Rückenschmerzen zu verhindern. Mehrere Eltern hatten das übersehen.) Auf jeden Fall ist die Höhle einen Ausflug wert.

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Nach einem Picknick am Fluss und einem Abstecher zum Big Obsidian Flow (einem Feld voller glasartigem, schwerem Lava-Gestein) fuhr uns Anje weiter zum Paulina Lake. Dieser See ist tiefblau wie Crater Lake und war einmal mit dem benachbarten East Lake verbunden.

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Und dann war da noch Paulina Peak. Von diesem Gipfel auf etwa 2300 Meter Höhe hat man einen fantastischen Rundumblick über die Gegend, inklusive der beiden Paulina-Seen und so gut wie aller wichtigen Dreitausender der gesamten Umgebung.

Zurück in Bend schlenderten wir noch durch die sechs Blöcke “Downtown” und fanden Bend Brewing Company, eine nette kleine Brauerei, die als “Best Casual Dinner Spot” von Zentral-Oregon gehandelt wird. Wir hatten Appetit auf einen richtigen Burger und das Restaurant war dafür goldrichtig. So, und jetzt wird weiter ferngesehen.


Bend, OR

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